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Unsere Atemwege und unsere Haut sind vielfältigen Einflüssen ausgesetzt. Daher wundert es nicht, dass Asthma und Allergien in der Bevölkerung Deutschlands immer mehr zunehmen.

Heute sind bereits 30-50% der Bevölkerung (das sind 24–41 Millionen Menschen) von mindestens einer Allergie betroffen, wobei Allergien der Atemwege den größten Anteil ausmachen. Daneben sind immer mehr Kinder von Hautallergien betroffen und auch die Nahrungsmittelallergien sind in allen Altersgruppen auf dem Vormarsch. Diese Erkenntnisse sollen bei Ihnen keine Ängste wecken, aber zu Wachsamkeit aufrufen.

Gesunde Hautpflege, bewusste Ernährung und besondere Achtsamkeit auf unsere Atemwege können eine Allergie zwar nicht verhindern, aber vielleicht den Eintritt hinauszögern oder bei frühzeitigem Erkennen ein schlimmeres Stadium verhindern.

Hierbei möchten wir Sie unterstützen. Wir beraten Sie gerne.

Unsere Mitarbeiter sind auf verschiedenen Seminaren in der Begleitung von Patienten mit Asthma und Allergien geschult worden. Wir bieten Ihnen neben der Beratung zu vorbeugenden Maßnahmen begleitende Angebote bei Asthma und Allergien:

  • Einführung in die richtige Anwendung von Arzneimitteln zur Inhalation
    der richtige Gebrauch Ihres Dosieraerosols oder Autohalers entscheidet maßgeblich über den Therapieerfolg, falsche Handhabung wird leider viel zu häufig festgestellt)
  • Verleih von Inhaliergeräten
  • Lungenfunktionskontrolle
  • kostenloses Angebot von Pollenflugkalendern, Asthmatagebüchern, Allergiepässen
  • Beratung homöopathischer Zusatzmedikation
  • Allergikerbettwäsche
  • Hautpflegeprodukte zum Testen bei Neurodermitis und verwandter Hauterkrankungen

 

Allergie ist eine Reaktion des Immunsystems

Unser Immunsystem ist für die Abwehr von Krankheitserregern zuständig. Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem in unangemessener Weise auf bestimmte Substanzen. Diese Substanzen sind eigentlich keine Krankheitserreger, werden aber vom Immunsystem als solche eingestuft und lösen infolgedessen eine allergische Reaktion aus. Man nennt diese Substanzen daher Allergene. Wie kann man sich gegen diese Allergene und ihre Folgen schützen?


Wichtige Tipps bei Pollenallergie.

  • Halten Sie sich in der Zeit, in der Ihre Pollen intensiv fliegen, möglichst wenig im Freien auf und vermeiden Sie dort vor allem anstrengende Betätigungen (Sport). Bei anstrengenden Tätigkeiten atmen Sie kräftiger ein und es gelangen mehr Pollen in die Luftwege.

  • Legen Sie Ihren Urlaub möglichst in die Zeit, in der zu Hause die meisten Pollen fliegen. Reisen Sie in allergenarme Gebiete, z. B. auf Inseln, ans Meer oder ins Gebirge.

  • Lassen Sie beim Autofahren die Fenster geschlossen und schalten Sie die Lüftung aus. Denn mit der frischen Luft gelangen auch jede Menge Pollen ins Wageninnere. Noch besser: lassen Sie einen Pollenfilter einbauen.

  • Auf dem Land sind morgens die Pollenkonzentrationen hoch, in der Stadt abends. Lüften Sie daher Ihre Wohnung in ländlichen Gebieten abends zwischen 19 und 24 Uhr, in der Stadt morgens zwischen 6 und 8 Uhr.

  • Achten Sie beim Kauf eines Staubsaugers darauf, dass er einen speziellen Feinstaubfilter hat. Trotzdem sollten Sie die Filtertüte mindestens alle zwei Wochen austauschen. Idealerweise sollte der Betroffene selbst nicht saugen und währenddessen auch nicht anwesend sein.

  • Waschen Sie sich die Haare, bevor Sie zu Bett gehen. Legen Sie Ihre Straßenkleidung vor dem Schlafzimmer ab, damit im Schlafzimmer selbst die Pollenbelastung möglichst gering ist.

  • Tragen Sie im Freien eine Brille oder Sonnenbrille. Das hält die Pollen zumindest ein wenig von den Augen fern.

     

Wichtige Tipps bei Hausstauballergie:

Bei der Hausstauballergie sind die Milben, die sich gerne in Matratzen und Bettwäsche aufhalten, Auslöser der Allergie. Ihr Kot verursacht bei vielen Menschen Symptome wie

Dauerschnupfen, häufige Niesanfälle, Augenjucken, sowie geschwollene, tränende Augenschleimhaut, Ohrenjucken, Halsschmerzen, Jucken oder Anschwellen der Nasen- oder Rachenschleimhaut, in einigen Fällen auch asthmatische Reaktionen wie asthmatischer Husten.

Aus einem allergischen Schnupfen kann sich nach Jahren ein Asthma entwickeln. Man spricht dann auch von „Etagenwechsel“.

Hier helfen sogenannte Encasings:

Schutzbezüge für Matratzen und Bettwäsche, die den Kot der Milben unter der Bezugsoberfläche halten, sowie verhindern, dass Ihre Hautschuppen zu den Milben vordringen, für die sie ein wichtiger Nahrungsbestandteil sind.

Encasings können Sie von Ihrem Arzt verordnen lassen und je nach Krankenkasse über die St. Josef Apotheke beziehen.

Weitere Maßnahmen sind:

  • Regelmäßig Staub saugen, aber nicht Staub aufwirbeln, d.h. besser saugen oder wischen als kehren!
    Hierbei gut lüften und einen allergikergeeigneten Staubsauger mit HEPA-Filter oder Zentralstaubsaugeranlage benutzen.

  • Luftfeuchtigkeit durch Lüften dauerhaft niedrig halten

  • bei Lüftungsanlagen: regelmäßige Wartung der Filter

  • Gardinen waschen und Heizkörperreinigung (am besten feucht), speziell bei Flach- und Kompaktheizkörpern innen und dahinter

  • Plüschtiere, Polstermöbel und andere „Staubfänger“ aus dem Schlafzimmer entfernen

  • Teppiche oder Teppichböden entfernen (besser Linoleum, Holz)

  • Antimilbenspray wie Neem Spray als vorbeugende Maßnahme gegen den Kot der Hausstaubmilben, mit dem Sie Matratzen und Bettzeug regelmäßig jedes halbe Jahr einsprühen können..   

 

Homöopathische Tipps für Allergiker

Erhöhter Pollenflug macht vielen Menschen besonders im April und Mai zu schaffen. Auch die Sonne kann zu allergischen Hautreaktionen führen.Allergische Akutbeschwerden können homöopathisch besonders nebenwirkungsarm gelindert werden.

Hier einige Beispiele:

Heuschnupfen

  • Galphimia glauca: Reichlich wässriges Nasen- und Augensekret mit Niesanfällen
  • Euphrasia officinalis: stark gereizte Augen, mildes Nasensekret
  • Allium cepa: stark reizendes Nasensekret, mildes Augensekret
  • Sinapis nigra: stark brennendes Nasensekret
  • Sabadilla: wässriges, dickflüssiges Nasensekret, Gaumenjucken
  • Propolis: allergische Reaktionen an den Schleimhäuten (tränende Augen, Nasensekret) und ekzematöse Hautbelastung (Atopiker)

Asthmatische Beschwerden

  • Senega D12: bei Wundheitsgefühl in der Brust, trockener Husten, zäher Schleim
  • Grindelia: Erstickungsgefühl, Schlafen nur im halb aufrechten Sitzen möglich
  • Stannum D12: viel und süßlich schmeckender Schleim, Zittrigkeit, Schwächegefühl

Allergische Hautreaktionen

  • Apis mellifica D6: Insektenstiche
  • Cardiospermum D3: Trockene oder nässende, stark entzündliche Haut mit heftigem Juckreiz
  • Schüsslersalz Nr.6 (Kalium sulfuricum): Trockene, juckende Ekzeme
  • Natrium chloratum D12: Mallorca Akne und Hitze Pickel (auch vorbeugend anzuwenden, 1 Woche vor Beginn der Reise 1x täglich)

 

Diese Beispiele ersetzen die persönliche, ganzheitliche Beratung nicht, sondern können nur die Möglichkeiten der Homöopathie anreißen.
Wir beraten sie gerne individuell!

 

 

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Hier finden Sie weitere LINKS zum Thema Asthma, Allergie und COPD

http://www.asthma.de
http://www.luft-zum-leben.de
http://www.daab.de/atemwege/was-ist-asthma
http://www.atemwegsliga.de/asthma.html
http://www.jucknix.de/asthma
http://www.copd-deutschland.de
http://www.allergie.org